Der fortschreitende Klimawandel, der Schutz von Menschen, Siedlungsraum und Infrastruktur vor gehäuft auftretenden Extremwetterereignissen und Naturgefahren, nachhaltige Rohstoffgewinnung und Grundwasserschutz - die Gesellschaft steht vor großen Herausforderungen.
Die österreichische Politik und Verwaltung hat mit dem GeoSphere Austria-Gesetz auf diese Herausforderungen reagiert. Ab 1. Jänner 2023 bündeln die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) und die Geologische Bundesanstalt (GBA) ihre Kompetenzen in der neu gegründeten GeoSphere Austria, Österreichs integrierter Bundesanstalt für Geologie, Geophysik, Klimatologie und Meteorologie.
Von der Atmosphäre bis zum Erdinneren
Durch diese Zusammenlegung soll die Beforschung der unterschiedlichen Sphären der Erde, von der Atmosphäre bis zum Untergrund, deren Wechselwirkung und die Bereitstellung von Dienstleistungen vorangetrieben werden. So ist die GeoSphere Austria unter anderem für die Beratung der Bundesregierung sowie für die Warnungen der Öffentlichkeit in den genannten Fachgebieten zuständig und liefert außerdem wichtige Grundlagen zum vorsorgebasierten Umgang mit dem Klimawandel und zur nachhaltigen Entwicklung Österreichs.
Neuer Name, gewohnte Qualität
Andreas Schaffhauser, provisorische Leiter der ZAMG, und Robert Supper, provisorischer Leiter der GBA, sind sich einig, dass auch wenn sich vieles ändert, manches wie gewohnt bleibt. Auch als GeoSphere Austria stehen sie allen Kunden und Partnerorganisationen weiterhin mit ihren bisherigen Produkten und Dienstleistungen an allen Standorten zur Verfügung.
Artikelquelle: ZAMG