Woche des Schutzwaldes 2025: Mein Bezirk berichtet aus dem Bezirk Amstetten

Aufgrund der großen Bedeutung des Schutzwaldes in Österreich hat das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft die „Woche des Schutzwaldes“ ins Leben gerufen.

Der Bezirk Amstetten samt Waidhofen ist mit über 45.000 Hektar Wald ausgestattet, das entspricht rund 35 Prozent der Bezirksfläche mit dem Schwerpunkt im oberen Ybbstal. Besonders viele Schutzwälder finden sich naturgemäß im gebirgigeren Bezirksteil in den Gemeinden Hollenstein, Opponitz, Ybbsitz, St. Georgen am Reith und in Waidhofen, wo auch immer wieder Schutzmaßnahmen der Wildbachverbauung umgesetzt werden.

Faktor der Sicherheit

Österreich gehört mit einem Gebirgsanteil von zwei Drittel der Staatsfläche zu den gebirgigsten Ländern Europas. In der alpin geprägten Landschaft sind Schutzwälder von besonderer Bedeutung für die Sicherung des menschlichen Lebens- und Siedlungsraumes.
In Österreich definiert das Forstgesetz die Schutzfunktionen des Waldes. Schutzwälder bewahren den Lebensraum vor Elementargefahren und schädigenden Umwelteinflüssen. Sie halten unter anderem Lawinen und Steine auf, vermeiden Rutschungen und speichern abfließendes Niederschlagswasser.

Verschiedene Einflüsse

Sektionsleiter Christian Amberger von der Wildbachverbauung betont in einem Interview, dass ein stabiler Schutzwald, der seine Wirkung erfüllen kann, keine Selbstverständlichkeit ist. Überalterung, teilweise fehlende Verjüngung, Wildeinfluss, Dürreschäden und der Befall mit Schadinsekten wie Borkenkäfern belasten unseren Schutzwald.

Artikelquelle: Mein Bezirk

Veröffentlicht am 08.10.2025