Schäden in Schutzwäldern in Oberkärnten
Der überwiegende Teil der Wälder mit Objektschutzfunktion befindet sich in den Bezirken Hermagor und Spittal. Seit 2018 sind dort konzentriert Schadereignisse aufgetreten (Windwurf, Schneebruch, Borkenkäferkalamität). Das Bundesforschungszentrum für Wald hat Satellitenbilder für diesen Zeitraum ausgewertet und festgestellt, dass aufgrund der Schadereignisse in den letzten Jahren rund 17 % der Wälder mit Objektschutzfunktion in Oberkärnten geschädigt wurden. Besonders stark ist das Obere Mölltal und Lesachtal betroffen.
Für die Hauptschadensgebiete wurden Flächenwirtschaftliche Projekte ausgearbeitet und vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft genehmigt.
Projektziel
Ziel dieser Projekte ist es die Schutzfunktion der entwaldeten Flächen so rasch wie möglich wiederherzustellen.
Seit 2019 wurden durch diese Projekte 1.100 Waldbesitzer in Oberkärnten unterstützt.
Bis der Schutzwald sich von den Schadereignissen erholt werden noch Jahrzehnte vergehen.
Artikelquelle: Landesforstdienst Kärnten