Erhöhte Waldbrandgefahr durch Trockenheit auch im Schutzwald

Ein regional recht trockener Winter, der milde Februar sowie ein bislang regenloser März führen dazu, dass der Wald in einigen Regionen trocken und dürr ist. Die Waldbrandgefahr in Österreich steigt dadurch an. 

Trockenheit

Bereits zu Beginn dieses Frühlings besteht erhöhte Waldbrandgefahr in Gebieten, in denen der Schnee schon geschmolzen und zu wenig Winterfeuchtigkeit vorhanden ist. In den vergangenen Tagen gab es in Österreich mehrere Waldbrände mit über einem Hektar Brandfläche. Begünstigt durch die Trockenheit der Streuauflage im Wald können sich Feuer bei Windeinfluss rasch ausbreiten. Auf Südhängen herrscht eine mäßige Waldbrandgefahr. Ein Waldbrand gefährdet den Wald und seine Waldwirkungen, seine vielfältige Flora und Fauna sowie Menschen und deren Infrastruktur. 

Maßnahmen

Die Behörden vor Ort treffen Maßnahmen zur Vorbeugung von Waldbränden wie beispielsweise Rauchverbot oder Verbot des Feuerentzündens. Diese Verbote und Hinweise werden durch die Behörde in Medien wie zum Beispiel den Gemeindezeitungen kund gemacht. Ein Verstoß gegen die Waldbrandverordnung wird mit Geldstrafen oder Freiheitsstrafe geahndet. Waldbesitzer können solche Verbote mit Tafeln ersichtlich machen. 

Verhalten

Als Waldbesucher ist es wichtig sich zu informieren und sich achtsam und vorsichtig beim Aufenthalt im oder neben dem Wald zu verhalten wie zum Beispiel keine Glasflaschen und Dosen zu hinterlassen, das Auto nicht auf trockenes Gras stellen, kein Feuer entzünden und nicht rauchen. Nur so können verheerende Brände in den trockenen Gebieten verhindert werden. Beim Entdecken eines Waldbrands ist es essentiell die Einsatzkräfte unverzüglich zu informieren. 

Veröffentlicht am 21.03.2022

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